Das Orchester
Das Sinfonieorchester Nota Bene wurde 1991 von Schülern der Kantonsschule Hohe Promenade in Zürich mit der Absicht gegründet, gemeinsam zu musizieren. Diese Idee erwies sich als äusserst ansteckend, und bald schlossen sich den erfolgreichen Gründern immer mehr Musikliebhaber an. Vom kleinen Ensemble hat sich das Nota Bene zu einem etwa 80 Mitwirkende zählenden Sinfonieorchester entwickelt. Mittlerweile hat es seinen Platz im Zürcher Kulturleben gefunden und konnte im Sommer 2011 sein zwanzigjähriges Jubiläum feiern. Neben Studierenden spielen heute Personen verschiedenster Berufsrichtungen mit, die sich für Orchestermusik begeistern. Seit 2004 steht das Orchester unter der musikalischen Leitung von Massimiliano Matesic.
Das Repertoire reicht vom Barock über die Klassik und Romantik bis hin zu Werken des 20. Jahrhunderts. Regelmässig kommt zeitgenössische Musik zur Aufführung, darunter Auftragskompositionen und Uraufführungen unter anderem von Massimiliano Matesic, Theo Wegman, Peter Wettstein und Stefan Wirth. Das Nota Bene bietet seit jeher eine Plattform für Nachwuchssolistinnen und -solisten, wie zum Beispiel Mischa Cheung, Sarah Rumer, Daniel Schnyder, Ronny Spiegel und Andrea Sutter. Zudem erhielt das Orchester durch Konzerte mit etablierten Musikern wie Jürg Dähler, Thomas Grossenbacher, Christian Poltera und Mattia Zappa wichtige Anregungen.
Neben «klassischen» Sinfoniekonzerten veranstaltet das Sinfonieorchester Nota Bene immer wieder Spezial-Projekte. Es trat mit den Schauspielern Walter Andreas Müller (Halloween-Konzerte mit Texten von Ulrich Knellwolf) und Daniel Ludwig (russische Märchen zu russischer Musik) auf und brachte mit dem Kammerchor Winterthur, dem Kammerchor Notabene Basel und dem Chor molto cantabile Luzern das Requiem von Giuseppe Verdi zur Aufführung. Zusammen mit dem Arzt und Pianist Christian Wenk gab das Nota Bene mehrere Benefizkonzerte, unter anderem für die Schweizer Paraplegiker-Stiftung und die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe. Meilensteine in der jüngeren Orchestergeschichte waren das Crossover-Projekt mit Jon Lord (Deep Purple) und Steve Lee (Gotthard) sowie die Konzertserie «fra due isole» mit dem sizilianischen Liedermacher Pippo Pollina.
Jedes Jahr probt das Sinfonieorchester Nota Bene in zwei Sessionen und konzertiert regelmässig zu Jahresbeginn und in der Jahresmitte. Dazu kommen Auftritte in kleineren Besetzungen und Engagements, wie etwa der traditionsreiche Kaiser Ball, den das Orchester seit vielen Jahren eröffnen darf.
Das Sinfonieorchester Nota Bene ist eine Non-Profit-Organisation und wird von den Mitgliedern ehrenamtlich geführt.